Gestern haben wir mal wieder das schöne Wetter ausgenutzt und sind eine kleine Runde durch den Teutoburger Wald gewandert. Nachdem wir letztens am „Nassen Dreieck“ unterwegs waren (den Bericht dazu findet ihr hier.), wollten wir das gute Licht und die klare Aussicht ausnutzen, um unseren Blick über das Münsterland schweifen zu lassen.
Also haben wir am Samstagmorgen Tee gekocht, ein paar Brote geschmiert und sind los. Als Startpunkt haben wir uns den Wanderparkplatz „Münsterlandblick“ in Tecklenburg ausgesucht. Dieser bietet einen hervorragenden Ausblick auf das Münsterland, den wir auch direkt erst genossen haben, bevor wir zur Wanderung gestartet sind.
Der erste Höhepunkt unserer Wanderung wartete schon nach nur 100 Metern auf uns. Direkt an der Straße ins Stadtzentrum von Tecklenburg liegt eine Felsformation, die Hexenküche genannt wird. Diese beeindruckenden Felsen kann man auf eigene Gefahr erklimmen und dort auf der Bank auf dem Gipfel eine Rast genießen. Da wir gerade aber erst gestartet waren, sind wir von der Hexenküche aus weiter in den Wald in Richtung Süden gewandert.
Durch den Wald – keine Ahnung, ob das der angedachte Weg gewesen ist, sind wir runter zur Bahnhofsstraße gewandert. Auf dem Weg dahin haben wir diesen alten Bolzplatz (?) gefunden:
An der Bahnhofstraße angekommen, führte unser Weg an dem alten Tecklenburger Bahnhof und einem herrlichen Sonnenblumenfeld vorbei wieder in den Wald in Richtung Rolands-Grab.
Wie Ina schon richtig erkannt hatte, auf dem Weg runter zum Bahnhof: Die Höhenmeter, die wir gerade runter gewandert waren, ging es nun wieder bergauf. Immer wieder öffnete sich der Wald, so dass wir vom Südhang aus Ausblick um Ausblick auf das Münsterland genießen konnten.
Auf den Lichtungen war noch Tau an den Wildblumen, als wir dort vorbeikamen. Man merkt halt doch, dass wir mittlerweile herbstliche Temperraturen am Morgen haben.
Weiter ging es den Hang hinauf, bis wir an dem Rolands-Grab ankamen. Bei dieser in den Stein gehauenen Kammer soll es sich früher um eine Grabstätte gehandelt haben. Heute ist sie allerdings weniger spektakulär als der Ausblick, der uns oben auf dem Kamm des Teutoburger Waldes erwartete.
Oben auf dem Kamm angekommen, öffnete sich der Wald in Richtung Norden und gab den Blick auf unsere neue Heimat Laggenbeck frei. Außerdem hatten wir von dort einen herrlichen Blick auf das Kraftwerk in Ibbenbüren. Es mag befremdlich für Außenstehende sein, dass wir uns immer wieder freuen, das Kraftwerk zu sehen, aber es ist immer wieder schön, diese Landmarke zu sehen, wenn wir von Süden oder Westen aus nach Hause kommen.
Auf dem Kamm entlang ging es dann wieder rein nach Tecklenburg. Am Orsteingang kamen wir dann am Bismarckturm vorbei. Dort haben wir dann nach knapp 2 Stunden Wanderung eine kurze Rast eingelegt und gefrühstückt. Dieser zu Ehren des Eisernen Kanzlers erbaute Aussichtsturm wurde auf dem Stumpf einer ehemaligen Windmühle errichtet.
Zurück am Parkplatz Münsterlandblick haben wir noch einmal die wunderbare Aussicht auf die Parklandschaft des Münsterlands genossen. Die Bettentürme der Universitätsklinik in Münster sind dabei eine eindrucksvolle Marke zur Orientierung. Wir sind uns nicht ganz sicher, aber bei gutem Wetter soll man von hier aus sogar das Kraftwerk in Hamm sehen können.
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